Aktuelle Berichte und Stellungnahmen zum Thema lesen Sie außerdem in unserem Blog in der Kategorie Bildung und Soziales.
Soltau, als lebens- und liebenswerte Stadt, benötigt eine gute Infrastruktur. Dazu gehören Krippen für Kinder bis zu 3 Jahren, eine ausreichende Anzahl an Kindertagesstätten und Hortplätze sowie gut ausgerüstete Grundschulen. Ebenso ist eine gute Sozialarbeit erforderlich und die wohnortnahe medizinische Versorgung unverzichtbar.
Zum sozialen Umfeld gehören auch eine ausreichende Haus- und Fachärztliche Versorgung sowie ein schnell erreichbares Klinikum der Grundversorgung. Vom Landkreis ist das von uns unterstützte Programm „Landpartie“ zur Anwerbung junger Mediziner gut angelaufen. Wir wollen es fortsetzen - als Basis für eine ausreichende medizinische Versorgung. In der ärztlichen Versorgung liegen wir zwar über dem Landesdurchschnitt, jedoch ist dies immer noch nicht ausreichend. Mit unserem ambulanten ärztlichen Versorgungszentrum am Oeninger Weg haben wir eine sehr gute Richtung eingeschlagen.
Die BürgerUnion hat sich stets für einen HKK-Neubau in der Kreismitte nahe Dorfmark ausgesprochen und entsprechend gestimmt. Mit der Entscheidung pro Standort Bad Fallingbostel waren und sind wir nicht „glücklich“ und halten diese Entscheidung nach wie vor für falsch. Auch haben wir die Art und Weise des Entscheidungsprozesses und den Kommunikationsstil stets massiv kritisiert.
Wir verlangen, das die Situation auf dem Gebiet der stationären Versorgung neu gedacht wird. Die Planungen für einen Neubau des Heidekreisklinikums in Bad Fallingbostel sind angelaufen. Einen
Beschluss des Kreistages über einen Bau gibt es noch nicht, die Finanzierung ist nicht gesichert und es bleibt die Frage, insbesondere der Soltauer Bürger sowie der Bürger des „Nordkreises“, ob
ein Klinikum in Bad Fallingbostel überhaupt gewünscht und bezahlbar ist.
Angesichts der davongaloppierenden Baupreise sind zumindest Zweifel angebracht. Daher wollen wir, dass das Soltauer Krankenhaus auf dem aktuellen medizinischen Stand gehalten wird. Soltau braucht
für seine gute Infrastruktur ein wohnortnahes Krankenhaus der Grundversorgung., dafür werden wir uns einsetzen.
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Die Krippe befindet sich in einem Containerbau, der nur für die Übergangszeit von zwei Jahren geplant war. Diese Zeit ist längst überschritten, ohne das konkrete Planungen für eine kindgerechte Lösung erfolgten.
Es fehlen Kita-Plätze und damit zwei neue Kindertagesstätten. Geplant ist ein Provisorium an der Kita St. Johannis - ebenfalls ein Containerbau. Somit bereits der dritte Kita-Bau dieser Art. Zum Wohle unserer Kinder müssen wir möglichst schnell handeln, damit wir den Kindern unserer Bürger optimale Bedingungen bieten können.
Zwei Grundschulen, die Hermann-Billung-Schule und die Wilhelm-Busch-Schule, sind erweitert und renoviert worden. Da die Überplanung der Immobilie am Buchhopsweg nicht weiterkommt, ist auch die Frage der baulichen Maßnahmen an der Freudenthalschule offen. Vermutlich plant der amtierende Bürgermeister den Abriss der Freudenthalschule und die Verlegung der Grundschule an den Buchhopsweg. Diskussionsfähige Planungen gibt es auch in diesem Bereich nicht.
Eine Erweiterung der Sozialarbeit an Schulen muss angestrebt werden. Wenn die Personalkosten weder vom Land noch vom Landkreis übernommen werden, muss unser Stadthaushalt die Kosten tragen. Die wenigen Stunden, die im Moment geleistet werden, reichen bei weitem nicht aus.
Dank der großartigen Arbeit des Seniorenbeirates werden hier viele Aufgabenfelder übernommen und erfolgreich bearbeitet. Der Vorsitzende Gottfried Berndt mit seinem Vorstand haben Themen wie Fahrsicherheitstraining in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht, Einführung und Einarbeitung in die neuen Medien, Notfalldose und Umgang mit der Einsamkeit für die „dritte Generation“ umgesetzt.
Soltau bietet viele Möglichkeiten an, sich in Vereinen und Verbänden zu engagieren und das immer mehr benötigte Ehrenamt zu stärken. Gerade die Generation ab sechzig Jahren kann ihre
Lebenserfahrung, ihre Gelassenheit und ihr Können in die Vereinsarbeit einbringen und sollte mit Anerkennung sowie persönlicher Freude an der Tätigkeit belohnt werden.
Unser Vorschlag ist, eine Ehrenamtsbörse einzurichten. Hier kann man sich dann über die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit erkundigen und den Kontakt zu Vereinen und Organisationen
herstellen.