Die Themen Sport, Freizeit und Kultur sind uns sehr wichtig. Denn gute Bedingungen in diesen Bereichen sind wichtig zum Wohlfühlen und machen unsere Heimat lebens- und liebenswert. Es sind auch wichtige sogenannte „weiche Standortfaktoren“ die ein besonderes Lebensgefühl schaffen.
Soltau ist eine sehr sportbegeisterte Stadt. Knapp siebentausend Bürger sind über ihre Sportvereine beim Kreissportbund gemeldet, davon sind zwei Drittel Kinder und Jugendliche. Sport ist in Soltau für jeden zugänglich.
Die Hauptaufgaben unserer Vereine besteht darin, Angebote von Breiten- und Gesundheitssportarten zu bieten. Somit wird jedem Bürger die Möglichkeit gegeben, sich sportlich zu betätigen und/oder nach schweren Erkrankungen Rehabilitationssport zu betreiben. Sport führt junge und alte Menschen zusammen. Die Aufgaben und Angebote unserer Sportvereine sind daher auch ein Stück Sozialarbeit für unsere Stadt.
Es muss es für Rat und Verwaltung eine Selbstverständlichkeit sein, moderne Sportstätten zur Verfügung zu stellen. Die Erhaltung, Erneuerung und Erweiterung von Sportplätzen und Sporthallen muss stets im Blick bleiben. Dafür treten wir seit Jahren ein. Unsere BürgerUnion hat bereits am 19.04.2016 einen Antrag auf Entwicklung eines Sportstätten-Entwicklungskonzeptes in den Rat eingebracht, damit die Sportler in Soltau ihren Sport unter weiter optimierten Bedingungen betreiben können. Zwar wurde ein Sportkonzept von der Verwaltung hin und wieder bearbeitet, ohne allerdings wirklich umsetzbare Pläne zu generieren.
Doch plötzlich tauchte aus dem Nichts das neue Sportstättenkonzept Ostpark auf, leider ohne offene Diskussionen mit den Sportvereinen, den Anwohnern, dem Rat und anderen interessierten Mitbürgern. Es wurde durch den amtierenden Bürgermeister eine Planung präsentiert, die viele Fragen offenlässt. Teilweise haben wir Ratsmitglieder zuerst aus der Zeitung von den Fortschritten in dieser Sache erfahren oder es wurde erst mit der Presse und dann mit den gewählten Volksvertretern gesprochen. Das ist so nicht der richtige Weg!
Um es klar und deutlich zu sagen: Wir waren und sind immer für den Sport und die Weiterentwicklung unserer Sportstätten. Aus diesem Grunde haben wir auch bereits am 19.04.2016 (!) den Antrag Sportstättenentwicklungskonzept in Soltau an den Rat der Stadt Soltau gestellt. Um für alle Sportler - unabhängig ob im Verein organisiert oder als Freizeitsportler aktiv - optimale Bedingungen zu schaffen, unterstützen wir gerne alle sinnvollen und finanzierbaren Konzepte, denn Sport ist für uns eine echte Herzensangelegenheit!
Hierzu bedarf es jedoch auch einer ergebnisoffenen Prüfung der möglichen alternativen Standorte. Hier sollten insbesondere die geografische Lage, z. B. mit Blick auf die Nähe zu Schulen, die Belastung für die Wohnqualität in der Umgebung, die Gegebenheiten vor Ort, z. B. die Bodenbeschaffung, Feuchtigkeit etc. und alle relevanten Standortmerkmale ergebnisoffen geprüft und diskutiert werden!
Wir wollen den Sport in Soltau fördern und weiterentwickeln. Dazu brauchen wir ein Sportstätten-Entwicklungskonzept. Aus diesem Grund haben wir schon 2016 diesen Antrag gestellt.
Auch für nicht in Vereinen organisierte Bürger und Touristen sollte es mehr Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Begegnungsstätten für alle Generationen geben. Es muss sich hierbei nicht
unbedingt um große Gebäude oder Anlagen handeln, welche wir aktuell vermutlich nicht finanzieren könnten. Hier kann jedoch mit kleinen Maßnahmen, welche nicht viel kosten, einiges erreicht
werden.
So hatten wir bereits am 25.10.2017 den Antrag „Bau einer Boulespielanlage im Böhmepark“ an den Rat der Stadt Soltau gestellt. Dieser Antrag
wurde damals leider mit den Stimmen von CDU und SPD abgelehnt und in das Sportstätten-Entwicklungskonzept „geschoben“. Nun hat der Bürgermeister „mit Bordmitteln“ eine entsprechende Anlage in der
Winsener Straße, hinter dem Brauhaus, bauen lassen. Es ist schön, dass diese Anlage nun endlich gebaut wurde, aber warum musste es fast vier Jahre dauern bis eine Umsetzung erfolgte? Zudem wäre
unseres Erachtens der Böhmepark der bessere Platz gewesen. Denn im Böhmepark gibt es bereits mehrere Spielgeräte für Jung und Alt.
Wir wünschen uns, dass noch mehr Möglichkeiten an geeigneten Orten, geschaffen werden. Hier kämen z. B. Tischtennis-Platten, (Beach-)Volleyballfelder, Schach- und Mühlefelder etc. in Frage. Damit
würden dann weitere Treffpunkte für Jung und Alt geschaffen werden. Auch setzen wir uns für die, nun dringend erforderliche, Modernisierung, der Skateranlage an der Celler Straße ein. Dies haben
wir übrigens bereits seit dem Jahre 2010 auf unserer Agenda. Leider ist in diesem Bereich seitens der Stadt bisher nur wenig passiert. Bei allen Planungen sollten die Bürger, insbesondere auch
die betroffenen Kinder und Jugendlichen, aktiv einbezogen werden.
Das Freibad in Soltau ist seit einigen Jahren leider Geschichte. Es ist aktuell utopisch, daran zu denken, dass wir uns ein neues Freibad, am besten mit 50-Meter-Bahnen für den Schwimmsport, leisten können. Dies dürfte auch schon vor dem Hintergrund der, für den Umbau des Hallenbades in ein Allwetterbad, erhaltenen Fördermittel nicht möglich sein. Jedoch könnten die Freiflächen des ehemaligen Freibades besser genutzt werden. So könnten zumindest Planschbecken und Wasserspielflächen für (Klein-)Kinder geschaffen werden. Zudem könnten auch die großen Rasenflächen, besser als bisher, für verschiedene Sport- und Freizeitmöglichkeiten genutzt werden?! Hier sollten wir gemeinsam mit unseren Bürgern Ideen entwickeln, welche auch bezahlbar und somit umsetzbar sind.
Das kulturelle Angebot in Soltau ist vielfältig. Es wird für unsere Soltauer Bürger und Touristen viel geboten. Es ist unser Ansatz und unsere Anforderung, das erreichte Angebot nicht nur zu erhalten, vielmehr weiter auszubauen und zu ergänzen.
Felto und Spielmuseum sind etablierte und gut besuchte, einzigartige Attraktionen, die weit über Soltau hinaus bekannt und anerkannt sind. Die Verträge zwischen Stadt und dem Spielmuseum / Felto laufen demnächst aus.
Es mehren sich die Anzeichen, dass im Rathaus Pläne bestehen, die Unterstützung dieser Einrichtungen nicht fortzusetzen. Wir wollen diese Schätze für und in Soltau sichern!
Das vom Heimatbund geführte Museum Soltau (Heimathaus) ist durch die vielfältigen, abwechslungsreichen Ausstellungen und den Weihnachtsbasar ein wichtiger Anziehungs- und Treffpunkt für unsere Mitbürger. Wir wollen die Zukunft des Heimathauses sichern, damit es weiterhin zur Vielfalt unseres Kulturlebens beiträgt!
Die Bibliothek Waldmühle ist ein Juwel unserer Stadt. Wir werden dieses Kulturzentrum auch weiterhin fördern, um dessen Fortbestand auf diesem hohen Niveau zu sichern.
Die dort stattfindenden „Soltauer Gespräche“ und die Dichterwohnung sind überregional bekannte und geschätzte kulturelle Höhepunkte. Allerdings ist der Flügel etwas „in die Jahre“ gekommen und um das hohe Niveau der in der Bibliothek aufgeführten Kammerkonzerte zu sichern, wird die BürgerUnion sich intensiv für die Beschaffung eines neuen Instruments einsetzen.
Lange ist es her, dass sich die Soltauer, unsere Nachbarn und Gäste an den Donnerstags-Abenden bei abwechslungsreicher Musik im Hagen zum „Soltauer Sommer“ trafen. Wir wollen diese Veranstaltungsreihe mit neuem Veranstaltungskonzept wiederaufleben lassen, damit alle Bürger wieder schöne Stunden in angenehmer Atmosphäre mit Musik, Unterhaltung und Gesprächen genießen können.
Alle, die sich in Soltau für Kultur und Kunst in den Vereinen, Organisationen oder privaten Initiativen einsetzen, verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung. Ohne dieses Engagement der Ehrenamtlichen hätten wir nicht die besondere kulturelle Szene in Soltau, die ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität ist. An dieser Stelle bedankt sich die BürgerUnion ganz herzlich und wir sagen unsere Unterstützung auch weiter zu!
Soltau hat eine für Einheimische und Touristen interessante und viele Jahrhunderte alte Geschichte. Um die Bürger und Gäste unserer Stadt auf historische und sagenumwobene Orte Soltaus aufmerksam zu machen, stellte die BürgerUnion am 12.01.2020 den Antrag an den Rat der Stadt Soltau, diese zu beschildern und mit erläuternden Hinweistexten zu versehen. Dazu gehört auch, zum Beispiel die "Grundlose Ku(h)le" zu pflegen und zugänglich zu halten.